Treffpunkt Vielfalt – Verbundprojekt mit zwei Teilprojekten
Projektlaufzeit: September 2017 – Februar 2021
Projektträger: Stiftung für Mensch und Umwelt, Berlin
Verbundpartner: Wissenschaftsladen Bonn e.V. (WILA Bonn)
Treffpunkt Vielfalt – Vom Abstandsgrün zum Naturgarten

In diesem Berliner Teilprojekt von "Treffpunkt Vielfalt" werden verschiedene, naturfern gestaltete Grünflächentypen (z. B. Wegebegleitgrün, Hecken, Hintergärten, Vorderbeete, Grünflächen um Müll-, Radstell- und Parkplätze, Gehölzinseln, Rasenflächen als Abstandsgrün, Innenhöfe) mithilfe heimischer Blühpflanzen nach naturnahen und ästhetischen Gesichtspunkten umgestaltet. Auf fünf Flächen von drei Berliner Wohnungsbaugenossenschaften (Bezirke Lübars, Britz, Reinickendorf, Köpenick und Spandau) werden insgesamt mehr als 6.000 m² ökologisch aufgewertet.
Zielgruppen: Mieterinnen/Mieter bzw. Genossinnen/Genossen, Vorstände der Genossenschaften, Gartendienstleistende der Genossenschaften
Kommunikationsformate (Auszug):
- Info-Abende mit Mieterinnen/Mietern und Vorständen
- Einweihungsfeste Mieterinnen/Mietern und Vorständen
- Geführte Rundgänge in den Gärten für Bewohnerinnen/Bewohner und Nachbarschaft
- Trainingseinheiten mit Gartendienstleistenden
- Informelle Kommunikation mit Mieterinnen/Mietern bzw. Genossinnen/Genossen im Garten
- Einbinden von "Kümmerern" zum Wässern während des ersten Jahres
- Handlungsleitfaden (Print, E-Book) für Vorstände und Gartendienstleistende (für Verbundprojekt)
- Pressearbeit
Dieses Teilprojekt führt die Stiftung für Mensch und Umwelt in Berlin durch.
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Treffpunkt Vielfalt – PikoPark: Kleine Parks im Abstandsgrün

In Kooperation mit Wohnungsbauunternehmen entsteht ein neuer Grünflächentyp: die sogenannten PikoParks – kleine, naturnah gestaltete Parkanlagen. Ein Mehrwert für das soziale Miteinander, die Artenvielfalt und die Klimaanpassung! Neben der Förderung der biologischen Vielfalt steht das Wohlbefinden der Mieterinnen und Mieter im Vordergrund. Diese sind ausdrücklich eingeladen, sich aktiv an der Entstehung des kleinen Parks in ihrem Wohnquartier zu beteiligen.
Zielgruppen: Mieterinnen/Mieter, Vorstände der Wohnungsbauunternehmen, Quartiersmanagement
Kommunikationsformate (Auszug):
- Gestaltungsworkshops mit Mieterinnen/Mietern (Dillinger Modell)
- Enweihungsfeste mit Mieterinnen/Mietern, Vorständen, Nachbarschaft
- Pflanzaktionen mit Mieterinnen/Mietern zur Errichtung der PikoParks
- Einbinden von "Kümmerern" zum Wässern und für Pflegeeinsätze
- Verschönerungs-Events (z.B. Mosaike) mit Mieterinnen/Mietern
- Handlungsleitfaden (Print, E-Book) für Vorstände und Quartiersmanagement (für Verbundprojekt)
- Pressearbeit
Dieses Teilprojekt führt der Wissenschaftsladen Bonn e. V. (WILA Bonn) durchgeführt.
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Weitertragen der Idee!
Im Gesamtprojekt bieten sich vielfältige Chancen, das Thema "biologische Vielfalt" in weite Teile der städtischen Bevölkerung zu transportieren. Durch den großen Verbreitungsradius kann das Projekt zur bundesweiten Nachahmung in Wohnquartieren anregen. Dazu werden die Projektergebnisse als Anwendungsbeispiele und konkrete Hilfestellungen in einem praxisorientierten Handlungsleitfaden zusammengeführt und frei zur Verfügung gestellt. Dem Wohnungsbau wird somit ein weiteres Maßnahmenfeld im Bereich nachhaltigen Wirtschaftens aufgezeigt – die Erhaltung von biologischer Vielfalt durch ein ökologisches Grünflächenmanagement. So kann die Branche zukünftig auf ihre Weise einen konkreten Beitrag zur Umsetzung der Nationalen Biodiversitätsstrategie vor Ort leisten. Dabei übernehmen die Wohnungsbauunternehmen und ihre Dachverbände wegen ihres Zugangs zu einer breiten Bevölkerungsschicht (Mieterinnen und Mieter) die Rolle eines starken Multiplikators für mehr biologische Vielfalt in der Stadt (und auch auf dem Land)!
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